Gewusst wie: Biomorphes Innendesign

Der unerbittlichen Hektik des Alltags durch natürliche Ästhetik entfliehen ... Mit KI erstellte Bilder biomorpher Architektur sind immer wieder schön anzusehen. Man wünscht sich, sie näher in Augenschein nehmen und ihre Wirkung unmittelbar spüren zu können. Ein Mittel, dieses Verlangen zu stillen, ist die biomorphe Innenarchitektur. Begleiten Sie uns ins Reich der natürlichen Ästhetik und erfahren Sie, wie sich dieses Designkonzept umsetzen lässt.

Was ist Biomorphismus?

Zunächst gilt es, eine genauere Vorstellung von diesem Konzept zu gewinnen. Biomorphismus oder biomorphes Design schöpft seine Inspiration aus Mustern und/oder Formen, die in der Natur oder bei lebenden Organismen zu finden sind.

Im 20. Jahrhundert – insbesondere in den 1930er-Jahren – gewinnt der Begriff „Biomorphismus“ an Bedeutung, als Surrealisten wie Joan Miró ihn in Bezug auf Gemälde und Skulpturen verwenden, um eine künstlerische Verbindung zwischen dem menschlichen Unterbewusstsein und der Realität herzustellen. In der Folge geht dieser Trend von der Kunst auf die Innenarchitektur über.

Heute ist „biomorph“ als eigenständiges Konzept oder als Ergänzung zu biophilem Design etabliert. Ähnlich wie bei der Biophilie werden biomorphe Konzepte angewendet, um Räume in Oasen der Ruhe zu verwandeln, in denen die Schönheit und Effizienz der Natur zur Wirkung kommt.

In einem ganzheitlichen Ansatz stellt der Biomorphismus das Wohlbefinden der Raumnutzer in den Mittelpunkt und bildet ein Gerüst für wohlüberlegte Entscheidungen hinsichtlich Beleuchtung, Materialien und Raumaufteilung. Mit einem steten Ziel: allseitiges Wohlbefinden.

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Die Vorteile der biomorphen Raumgestaltung

Biomorphes Design will die Wirkung eines Flows erzeugen und damit zu Stressabbau beitragen. Möbel und Grundrisse mit Kurven und natürlichen Formen schaffen eine angenehme, einladende Atmosphäre. Hinzu kommen weiche, abgerundete Kanten und natürliche Materialien: Sie erwecken ein Gefühl von Wärme und Gemütlichkeit.

Der Kontakt mit natürlichen Elementen – ein maßgeblicher Wesenszug biomorphen Designs – gilt als förderlich für die kognitiven Funktionen. Das bedeutet eine Verbesserung der kognitiven Leistung, Konzentrationsfähigkeit, Kreativität und Produktivität.

Das Berühren natürlicher Materialien, der Anblick organischer Formen und das Erleben des Designflusses können die Sinne anregen und so Wohlbefinden stiften. Im Zusammenhang mit neuroinklusivem Design haben diese Elemente ein starkes Nutzenpotenzial , wobei sie die Bedeutung vielfältiger neurologischer Erfahrungen im Designprozess geradezu exemplarisch untermalen.

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Die Kunst der biomorphen Raumgestaltung

Eine gelungene biomorphe Innenraumgestaltung hängt – über das theoretische Verständnis hinausgehend – von der nahtlosen Umsetzung ab. Mit Tapeten in Blattmustern ist es dabei nicht getan. Vielmehr kommt es darauf an, Möbelstücke, Raumaccessoires, Lampen und Spiegel mit organischen Formen wie Wellen und Kurven sowie mit aus der Regelmäßigkeit ausbrechenden Konturen zu versehen.

Wählen Sie zunächst einen Untergrund für die Wände in erdigen Schattierungen und setzen Sie auf Teppichböden mit biomorphen Merkmalen. Erst dann kommen die kleinen feinen Details.

Teppichboden-Kollektionen wie Handcraft sind eine hervorragende Basis für eine biomorphe Raumgestaltung. Diese Kollektion umschließt vier verschiedene Stile, die jeweils ein Element aus der Natur darstellen. Aus „Moss“ sprechen die Anmut und komplexen Strukturen von Moos, einem oft unbeachteten Baustein unseres Ökosystems. „Leaf“ spielt auf das Laub an, das im Herbst unsere Wege ziert. „Willow“ erinnert an schwingende Weidenzweige, die ein Gefühl der Gelassenheit vermitteln. „Grind“ wiederum bezieht seine Inspiration von unbefestigten Wegen, die sich durch natürliche Landschaften schlängeln.